Versand per UPS   Lieferzeit 2–5 Werktage   Ab 12 Flaschen versandkostenfrei   Weitere Infos
  • Bacchus

    Text offen

  • Cabernet Franc

    Text offen

  • Cabernet Sauvignon

    Die sichere Bank unter den Rotweinen. Freunde nennen ihn auch Cabernet oder einfach Cab. Dabei ist Coolness gar nicht so sein Ding: Cab mag es wettertechnisch mild und stabil. Vielleicht ist das der Grund, warum diese „wichtigste Rebsorte der Welt“ in Deutschland noch nicht im großen Stil angebaut wird. Geschmacklich ist er eine Wucht. Die dunklen Trauben sind klein, kernreich und dickbeschalt, was für ordentliches Tannin sorgt. Im kühleren deutschen Klima behält er etwas Kräuteriges, erinnert an grüne Paprika, doch die heißen Sommer der letzten Jahre kitzeln auch hier die Johannisbeere heraus.

  • Chardonnay

    Die alte Lady unter den Rebsorten ist heute vor allem im Burgund zu Hause. In Deutschland darf sie erst seit 1991 angebaut werden und macht lediglich zwei Prozent der Gesamtrebfläche aus. In der Regel trocken ausgebaut, dürfen hochwertige Weine aus dieser Rebsorte auch mal ins Barrique. Zu den Fruchtaromen von Stachelbeere, Grapefruit und Melone gesellt sich dann eine feine Holznote. Auf der Zunge schmilzt er wie Butter und steigt sogleich in den Kopf – ein Weißwein, der knallt. Chardo-yay!

  • Dornfelder

    Dieser Rebsorte haftet mitunter das Vorurteil an, sie würde ausschließlich pappig-süße Kopfschmerz-Weine hervorbringen. Zu Unrecht! Dornfelder wird vorwiegend trocken und nur teilweise halbtrocken oder lieblich ausgebaut. Im Weinberg brauchen die Reben eine harte Hand, denn die robuste und wenig anfällige Neuzüchtung aus dem Jahr 1955 liefert große Erträge, die dazu einladen, sehr viel Wein von weniger guter Qualität zu produzieren. Ertragsminderung heißt hier das Zauberwort! Stimmt die Reberziehung, lassen sich qualitativ hochwertige, gerbstoffbetonte Weine mit hoher Farbdichte und intensiven Fruchtaromen erzeugen. Ideal für die kalte Jahreszeit!

  • Gelber Muskateller

    Text offen

  • Gewürztraminer

    Text offen

  • Grauburgunder

    Diese Mutation des blauen Spätburgunders zählt zu Deutschlands Top of the Pops: Nur Italien und die USA haben eine größere Grauburgunder-Rebfläche; dort heißt er Pinot grigio oder Pinot gris und wer noch ein bisschen mehr angeben möchte, wählt einfach eines der 150 Synonyme für diese Rebsorte. Grauburgunder-Weine haben diese Prahlerei gewiss nicht nötig, denn sie können einiges. Je nach Ausbau sind sie hellgelb, goldgelb oder gar bernsteinfarben, duften nach grünen Nüssen, Mandeln, frischer Butter, Birne, Trockenobst und Rosinen, Ananas, Mango, Quitte oder Zitrusfrüchten und bestechen mal durch milde, mal durch betonte Säure. Sie passen zu allerlei Gerichten: Fisch, Lamm, Wild, Käse, Pasta UND ZU DESSERTS. Ekelhaft solche Universalgenies, wenn sie nicht so lecker wären!

  • Gutedel

    Text offen

  • Merlot

    Text offen

  • Müller-Thurgau aka Rivaner

    Marketing ist alles, wusste Marketing Markus, als er die Namen der vermeintlichen Eltern des Müller-Thurgaus, Riesling × Silvaner, pfiffig zu »Rivaner« vereinte. Blöd nur, dass Silvaner gar nicht der Vater dieser Rebsorte ist, wie ein Gentest im Jahr 2010 ein für alle Mal klärte. Zum Glück hat das Kind kein Trauma davongetragen, im Gegenteil: Müller-Thurgau ist recht anspruchslos in Sachen Standort und ertragssicher. Hält man ihn durch Rebschnitt im Zaum, läuft er zur qualitativen Höchstform auf und liefert unkomplizierte Weine mit jugendlichem Flair: leicht und frisch, manchmal blumig, manchmal mit Muskat in der Nase und mit einer milden Säure. Müller-Thurgau-Weine sind 1A-Alltagsbegleiter, die man jung genießen sollte, denn für die Lagerung eignen sie sich nicht.

  • Muskattrollinger

    Muskattrollinger ist eine eigenständige, spät reifende Rebsorte, die sich bis ins Jahr 1836 zurückverfolgen lässt. Sie wird vorwiegend in Württemberg angebaut und bringt große, schmackhafte Beeren hervor, weshalb sie unter dem Namen Muscat de Hambourg auch als Tafeltraube vermarktet wird. Weine aus dieser Rotweinsorte sind immer noch selten, sie erfreuen sich aber gerade unter württembergischen Winzer*innen wachsender Beliebtheit. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Der Muskattrollinger ist leicht und mild im Geschmack und er besitzt eine feine Würze, zu der sich Aromen von Himbeere, Granatapfel und Kirsche gesellen. Dazu kommt ein intensives, aber unaufdringliches Bukett. Also einatmen und austrinken!

  • Riesling

    Die wichtigste und bekannteste deutsche Rebsorte wächst in allen hiesigen Anbaugebieten und wartet mit Aromen von Apfel bis Pfirsich über Petroleum und Flummi auf. Feine Frucht und eine präsente Säure sind die Markenzeichen des Rieslings, der sich auch prima für die Versektung eignet. Junge, erfrischende Rieslinge für warme Sommertage auf der Terrasse, gereifte von trocken bis edelsüß als Speisebegleiter. Riesling kann einfach alles – er ist der Ryan Gosling des Weins. 

  • Sauvignon Blanc

    Savoir vivre! Diese weiße Rebsorte mit der steilsten Erfolgskurve seit dem Internet gehört mittlerweile zu den meistangebauten der Welt. Nur ein Hundertstel der weltweiten Anbaufläche entfällt dabei auf Deutschland, dort vorwiegend auf die Pfalz, Reinhessen und Baden. Aromatisch ist der Sauvignon Blanc breit aufgestellt – das Würzigkeitsspektrum reicht von grüner Paprika über schwarze Johannisbeeren und Zitrus bis zu Stachelbeere. Die leichte Säure sorgt für den Frischehauch im Glas und macht diesen tollen Speisebegleiter auch zum geeigneten Apéro. 

  • Scheurebe

    Sch, hörst Du das Bukett? Cassis, Pfirsich, reife Birne – wir glauben, das passt ideal zu aromatisch-würzigen Speisen! Damals, als Wein hierzulande noch eine standalone-Sache war, erfreuten sich süße Prädikatsweine großer Beliebtheit. Diese Qualitätsstufe erreichte die Scheurebe erstmals in den 1950er-Jahren, was ihr zu einem wahren Boom verhalf. In letzter Zeit ist die Rebsorte, die fast so anspruchsvoll ist wie Mama Riesling, wieder aus der Mode gekommen und macht heute nur noch 2 Prozent der deutschen Rebfläche aus. Dabei ist sie vielseitig einsetzbar: Leichte Kabinettweine und trockene bis halbtrockene Spätlesen eignen sich als Begleitung zu all things umami; edelsüße Auslesen passen zum Dessert. Und sie schmeckt auch allein. Mhmm! Scheu’s Liebling einfach! 

  • Silvaner

    Kaum zu glauben, aber dieser liebenswerte Österreicher war bis in die 1990er-Jahre gefragter als Riesling und belegte zeitweise jeden zweiten deutschen Rebstock! Die Rede ist vom Silvaner. Good times! 2019 dümpelte diese Rebsorte nämlich nur noch auf Platz 7 der deutschen Wein-Charts herum, was jedoch keinen Rückschluss auf ihre Eigenschaften erlaubt. Als geschmacklich eher neutraler Wein eignet sich der Silvaner für die Terrasse und zu allen Mahlzeiten (das Frühstück vielleicht ausgenommen). Dezente Kernobstnoten (Birne) und vegetabile Aromen (frisches Heu) machen Silvaner-Weine zu einer olfaktorisch angenehmen Angelegenheit, selbst für diejenigen, die bei Bukettsorten sonst die Nase rümpfen. Und die milde bis mittlere Säure ist ideal für alle, denen Riesling zu sehr beißt. 

  • Spätburgunder

    Mit seinem Alias Pinot Noir ist der Spätburgunder als qualitativ hochwertige Rebsorte in aller Munde und erobert seit 1987 sogar die Riesling-Hochburg Mosel. Nach Frankreich und den USA hat Deutschland die drittgrößte Rebfläche, wobei der Löwenanteil in Baden liegt. Spätburgunder ist anspruchsvoll, so ist in Sachen Lage das Beste gerade gut genug. Frühes Aufstehen und viel Hingabe im Weinberg können diese Traube jedoch in herausragende Weine mit tiefen Fruchtaromen von Brombeere, Kirsche und einer Portion Pfeffer verwandeln. Der Gerbstoffgehalt befindet sich im Mittelfeld, die Säure ist mild. Schön chambriert serviert schmeckt er am besten. 

  • Trollinger-Lemberger

    Trollinger-Lemberger, auch Trola oder TL genannt, ist eine für das Anbaugebiet Württemberg typische Cuvée, deren Rebsorten praktisch nur dort angebaut werden. Der Trollinger kommt hellrot und mit einer betonten, weißweinartigen Säure daher, wohingegen der Lemberger mit einer dunkleren Farbe und einem rotweintypischeren Geschmack ausgestattet ist. Mischt man beide zusammen, erhält man sozusagen the best of both worlds.

  • Weißburgunder

    Seinen hohen Ansprüchen an Klima und Boden zum Trotz ist der Weißburgunder unproblematisch im Anbau und erfreut sich in den deutschen Anbaugebieten wachsender Beliebtheit. Meist trocken ausgebaut verströmt er ein nussiges Aroma, zu dem sich Geschmacksnoten von Apfel, Birne oder Ananas gesellen. Sein mittlerer bis kräftiger Körper und die feine Säure machen den Weißburgunder zum idealen Menüwein, aber auch als Jaja du Jour auf der Sommerwiese kann er sich sehen lassen.

Schließen
Einloggen
Schließen
Warenkorb (0)

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb. Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.