Dieser Rebsorte haftet mitunter das Vorurteil an, sie würde ausschließlich pappig-süße Kopfschmerz-Weine hervorbringen. Zu Unrecht! Dornfelder wird vorwiegend trocken und nur teilweise halbtrocken oder lieblich ausgebaut. Im Weinberg brauchen die Reben eine harte Hand, denn die robuste und wenig anfällige Neuzüchtung aus dem Jahr 1955 liefert große Erträge, die dazu einladen, sehr viel Wein von weniger guter Qualität zu produzieren. Ertragsminderung heißt hier das Zauberwort! Stimmt die Reberziehung, lassen sich qualitativ hochwertige, gerbstoffbetonte Weine mit hoher Farbdichte und intensiven Fruchtaromen erzeugen. Ideal für die kalte Jahreszeit!