Die alte Lady unter den Rebsorten ist heute vor allem im Burgund zu Hause. In Deutschland darf sie erst seit 1991 angebaut werden und macht lediglich zwei Prozent der Gesamtrebfläche aus. In der Regel trocken ausgebaut, dürfen hochwertige Weine aus dieser Rebsorte auch mal ins Barrique. Zu den Fruchtaromen von Stachelbeere, Grapefruit und Melone gesellt sich dann eine feine Holznote. Auf der Zunge schmilzt er wie Butter und steigt sogleich in den Kopf – ein Weißwein, der knallt. Chardo-yay!